Man hofft und man betet, man zittert und bangt, drückt die Daumen bis es schmerzt und wünscht daß dies langt, dem lieben Gott uns’re Liebe zum Maxl zu
beweisen und mit Hilfe des Doktors ihn dem Tod zu entreißen.
Dann trifft uns die Diagnose wie ein Schlag ins Gesicht. Das Maxl muß sterben, Rettung gibt’s für ihn nicht. Nun müssen
wir uns nur noch dazu entscheiden, ihm zu helfen, damit er nicht mehr muß leiden.
Wir sitzen dicht um ihn herum, er liegt in uns’rer Mitte. Wir küssen ihn und streicheln, haben nur
noch eine Bitte. Liebes Maxl, wenn es möglich ist, schlaf friedlich ein. Wir sind doch hier bei dir, wir lassen dich nicht allein.
Vielleicht haben wir durch uns’re Tränen
unbedacht, dem armen Maxl den Abschied nur noch schwerer gemacht. Nach fast einer Stunde schlief er dann für immer ein. Er ging ganz ruhig und leis hinüber und wir waren allein.
Und wir
merkten, auch wenn für uns nun erwacht ein neuer Morgen, ein Teil uns’res Lebens ist wieder mit ihm gestorben.
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